Fachbereichsleitung Pädagogik

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Fachbereichsleitung IT und kaufmännische Weiterbildung

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Sachbearbeitung

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Sachbearbeitung

Sabine Hanisch
Tel. 04242 976-4003
sabine.hanisch@vhs-diepholz.de

/ Kursdetails
Veranstaltungsnummer:
P00102003
Titel:
Über 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland völlig normal?
Bildungsseminar mit Besuchen vor Ort und Zeitzeugengesprächen

"Die Juden reden zu viel über den Holocaust."  Einer aktuellen Studie des Jüdischen Weltkongresses zufolge stimmen vier von zehn Deutschen dieser Aussage zu.

Über 75 Jahre nach der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz stellt sich damit die beunruhigende Frage: War der Anschlag auf die Synagoge in Halle im Oktober 2019 vielleicht viel weniger eine Einzeltat als bisher gedacht? Sind die Deutschen vielleicht tatsächlich schon wieder anfällig für jenen Antisemitismus, der von den Nationalsozialisten zur verbrecherischen Staatsideologie erhoben wurde, dessen Wurzeln aber viel weiter zurückreichen?

Seit etwa 1700 Jahren leben Juden in deutschen Ländern, die noch lange nicht zu einem Staat geworden waren. Ein wirklich nachbarschaftliches Verhältnis mit der christlichen Majorität blieb jedoch über Jahrhunderte die Ausnahme. Weder die Aufklärung noch die zunehmende Säkularisierung der Gesellschaft beseitigte die teils aberwitzigen Vorurteile und Stereotypen, die über "die Juden" grassierten. Und das die Weimarer Republik den jüdischen Bürger*innen schließlich endlich die volle rechtliche Gleichstellung gewährte, schützte sie nur wenig später nicht davor, vor den Augen der deutschen Öffentlichkeit systematisch deportiert, gefoltert und ermordet zu werden.

Wie leben Juden und Jüdinnen in Deutschland heute? Inwieweit sind sie in die deutsche Gesellschaft integriert, inwieweit haben sie sich eine eigene Identität bewahrt? Wie kann und soll die Erinnerung an den Holocaust bewahrt werden? Und wie können wir Deutschland gerade in Zeiten großer Migrationsbewegungen zu einem Land machen, das resistent gegen die religiös motivierte Ausgrenzung bestimmter Bevölkerungsgruppen ist und Heimat für Gläubige aller Religionen bietet?


Mit diesen Fragen wollen wir uns im Mittelpunkt eines generationsübergreifenden Bildungsseminars mit Besuchen vor Ort und Zeitzeugengesprächen beschäftigen.



Seminar + 4 Übernachtungen mit Frühstück,
Eigene Anreise
Einzelzimmer Zuschlag 80,00 €
Veranstaltungsart:
Bildungsurlaub
Veranstaltungsort:
Berlin, Europäische Akademie, Bismarckallee 46 - 48 
Dozent/-in:
Heinrich Warneke
Datum:
Mo., 09.12.2024 - Fr., 13.12.2024
Uhrzeit (1. Tag):
14:00 Uhr
Unterrichtstage/-stunden:
5 Termine/40
Entgelt:
450,00 €

Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang unsere Teilnahme- und Abmeldebedingungen. Es gelten z. B. Sonderregelungen für Veranstaltungen mit Übernachtung und Verpflegung.

Informationen

Wissen, Qualifizierung, Kompetenz erleichtern das Fortkommen in der Arbeitswelt. Sie tragen auch erheblich zum Wohlfühlen am Arbeitsplatz bei, fördern das Selbstbewusstsein und vermitteln das gute Gefühl, fachlich auf der Höhe zu sein.

Schwerpunkte unserer Qualifizierungsangebote bilden die pädagogischen, gesundheitlichen,kaufmännischen und IT-Berufsfelder.

Lassen Sie sich inspirieren von neuen Impulsen für Ihre tägliche Arbeit und nutzen Sie die Gelegenheit zum kollegialen Austausch.